Der 30. Giro – morgen fängt der Sommer an

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Sonntagfrüh

Hattersheim, ein Städtchen zwischen Höchst- und Frankfurt/Main. Es ist früh, gerade einmal 6h30 als ich aussteige aber verdammt, ich bin spät dran.

Denn der Start vom  30.Giro beginnt Schlag 6 und später werde ich hören, daß schon über 100 auf der Strecke sind, als ich um 6h40 die ersten Pedaldrehungen mache. Geld habe ich, bis auf ganz kleines Klimpergeld, keins mehr dabei . Alles ging für den Start drauf. Wir leben vielleicht in der Zeit des Negativzinses, aber mit einer Steigerung von 5 Euro seit 2013 komme ich hier auf 30% Inflationsrate per annum  . . . Potzblitz!ae1

Der Hattersheim Giro, an dem auch Sparkassensportler und Teilnehmer des Hessen Cups starten, ist mit seinen vielen Höhenmetern und dem in der Mitte thronenden Feldberg eine Gelegenheit, in diesem völlig verregneten Sommer endlich die Form zu prüfen. Und an regenfreien Wochenenden mangelte es auch an anderen Orten: das Starterfeld ist dicht, ganze Busse aus den Niederlanden treffen mit berghungrigen Athleten ein. ah1

Wie vor drei Jahren habe ich das aluminenene Vitus gewählt und dieselben adidas ™ Schuhe mit der „kevlar composite“ Sohle, was wohl ein alter Fachausdruck für Carbon ist. Sie stammen noch aus dem letzten Jahrhundert und ein eingenähtes Schild nennt Polen als Herstellungsland!  – keine Billigfertigung, Größe 10,5 ist eine echte 10,5. ac2

Exkurs Billigfertigung:  habe da die Orientierung verloren . Das in China gewebte Trikot der Deutschen Elf soll irgendwo 130 euro kosten, ein „vernünftiges“ Paar Radschuhe aus einem anderen lösungsmittelshop so ab 250. Ich schäme mich nicht zu sagen, daß ich derartige Preise nicht zu hoch finde, denn ich finde sie obszön und denke an meine Rosen, die von selbst erblühen. Oder an Radschuhe, die bei richtiger Nutzung über 20 Jahre halten. ah3

Mein französiches Vitus  trägt mich (recht ungefedert) auf 23 er Reifen  durchs liebliche Tal nach  Eppstein und als ich die malerische Ruine ablichte, ist die flotte Gruppe, angeführt von einem Holländer der es einem Belgier zeigt, schon entschwunden. Besser so.

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Kühl ist es und über dem Dunova (TM!)  Jersey liegt die Regenhaut eng an und schützt mich vor dem klammen Fahrtwind. Das Entsetzen der letzten Woche aber, die integrale Kaltwäsche mit Unterkühlung, wird mir erspart bleiben. Zum einen, weil ich zur winterlichen Wollunterwäsche zurückgekehrt bin (an einem der längsten Tage des Jahres), zum anderen, weil alle Wetterberichte es versprochen haben. Kein Dauerregen, keine Sturzbäche, keine Temperaturen unter 10. Morgen fängt der Sommer an.

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Der 30. Giro ist ein Marathon, das bedeutet: über 200km lang. Mit Verfahrerlein kommen vielleicht noch zehn dazu, wie bei mir kurz vor der ersten Kontrolle. Dann nehme ich diese blöde Steigung hinter Heftrich, die ich schon von letzter Woche kenne, eben in einigen Stunden ein weiteres mal. Soll ja nicht schaden.

200 km verlangen schon innere Planung. Aber die Erfahrung von der 27ten Ausgabe ist noch präsent, auch weil der eigene Blog als Gedächtnisstütze hilft. Da darf man die Sprinter von der 111er oder 150er Runde , die jungen Wilden und die alten Vereinshelden auch einmal ziehen lassen, es reicht der eigene Maßstab von früher als Trost. Mit dem selten gefahrenen Rad kommt der Körper auch schnell klar, Sitzhöhe und- länge müssen stimmen, der Sattel sollte bekannt sein, dann geht das .

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Die Erinnerung an den Törn von 2013 hilft,  denn manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken: ach , schon vorbei diese Steigung, oder komme einfach nicht außer Atem, wo meine Erinnerung mir rotes Warnzeichen setzte. Der Nutzen der vergangenen Jahreskilometer wird so auf dem Platz deutlich.

Einmal, zweimal, dreimal geht es noch hinauf ,  Tenne,  Weiltal und Hochtaunusstraße liegen dann hinter mir. Die Dörfer schlafen süß, Metzgereien sind geschlossen, die Gerste duftet.   Auf den Abfahrten, durch die Wälder; –

ah6Die neu montierten, kurzschenkligen CLB Bremsen funktionieren stabil und packen zuverlässig in den wilden Abfahrten des Taunus, das Vitus ist ein wendiges, eigentlich kurzes Rad von 985mm . Aber entgegen des Leumunds (eine vage, nicht faßbare cloud von Meinungen, Behauptungen, Aussagen) nicht weich oder flattrig. Die alte Gabel war weich, weil zu schmal, aber das ist eine andere Geschichte und die ist vorbei.. .

Pause. Eine kleine Gruppe, die ich schon Lichtjahre voraus wähnte, verläßt gerade Kontrolle 2, . Ich tanke orangenfarbenes Wasser aus einem riesigen Kanister nach. Es heißt Iso und schmeckt ordentlich.  In der dunklen Blockhütte findet man „leider nur Süßes“, wie eine der netten Hattersheimerinnen sich entschuldigt.  Laune bleibt gut, denn Noah muß in diesem Jahr doch keine neue Arche bauen und niemand läßt Blitze zucken.a2

Als wieder die Höhe erreicht ist, stehen die Riesen immernoch da, verstreut auf einer Wiese mitten im Tann: die mächtigen Sattelitenanlagen der DVB-T Übertragung,(demnächst DVB-T2!) von Usingen. Ohne jegliche Instrumente am Rad komme ich mir eigenartig vor, weder Sender noch Empfänger . Meine kleine zuverlässige Fujica, die jedes Unwetter überlebt hat, ist das einzige digitale Feigenblatt das ich mit führe. Aber ein anderes noch, das ich lässig an der Esso Tankstelle vor Schmitten zücke: die EC-Karte. Tschüss liebe Vorfahrer.

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Esso („on the run“  featuring Tchibo)  versorgt mich mit einem großartigen Cappucino, in den ich das knusprige Laugencroissant tauche. Bei diesen Tankstellen weiß man nie, aber hier schmeckts einfach:ich vergebe 4 Sterne von 5 und nehme noch ein 2tes mit. .

Satt und gut gelaunt erreiche ich die nahe Kontrolle in Schmitten am Fuße des Feldbergs, die außer dem Stempel ein hübsches Gios und Süßigkeiten bereit hält. Ein Radsportverein nennt sich tatsächlich Kettenhunde. Immer noch durchkreuze ich das Reich des Hobbyradsports im Versuch, seine unendlichen Spielarten zu entziffern. Time-Machines im Display, junge Männer schwarz auf schwarz, Bikeholidays und  Profitrikots: es ist ein Dickicht von Zeichen; bald mache ich mich auf den Weg.

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Der Feldberg ist ein sanfter, großer Waldhügel. Immer noch ist es frisch und eher wolkig und das ist gut: Motorradfahrer aus dem Rhein-Maingebiet sind nur vereinzelt in ihren Asphalt- Jagdgründen unterwegs, um unmotorisiertes Freiwild vor sich her zu scheuchen.  Es  geht also ruhig hinauf mit netter Begleitung, keine Quälerei, bis auf die 2 Schlußkilometer, die etwas steiler sind. Die Technik liegt im guten Tritt, ob mit 100 oder 70 Umdrehungen. Meine dritte „Befahrung“ des Berges, der Millionen Geschöpfen aus der Main-Niederung im Sommer Frischluft gewährt . . .

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ah7Gipfelbild. Die großen Antennenanlagen haben ihr Haupt in den Wolken, ein feuchtes Lüftchen umweht die Türme. Wie oft sehe ich sie von ganz Ferne und denke dann ans Wetter, das gerade über dem Everest des Taunus herrscht.

Die Kontrolleure finden hinter einem Mauervorsprung Platz, denn gemütlich ist es hier nur selten. Nachfrage: „es melden sich immer dieselben zwei Idioten“, stempeln sie die karte. Zwischenstand; es läuft gut , –  trocken, vielleicht bald sogar sonnig,-  die zweite Halbzeit beginnt ohne Umschweife, man soll sich nicht auf dem Lorbeeren des Gipfels ausruhen.

& abwärts: eine der längsten und schönsten Abfahrten im Lande.  Übersichtliche Kurven, gute Fahrbahn, ich kann die Maschine richtig laufen lassen. Der leere Blick eines Gegenfahrers bei 9%. Vorbei.  Jetzt geht es vom Hohen-  in den Rheintaunus via Glashütten, dann ins Idsteiner Land, wo die Obstbäume eine mächtige Ernte angelegt haben. An einigen Scheunen erinnern Emailleschilder noch an längst vergangene Saftmarken in Schrifttypen der 60er. Kornblumen schweben über dem Korn. – keine Zeit, vor mir willen welche ein Vitus sehen..

ac6An den Kreuzungspunkt hinunter, wo ich mich am Morgen verfuhr: der leidige Anstieg hinter Heftrich: und ! da hat es doch gezwickt ! hrr++##k -, schalte hinunter, ändere den Tritt: aus dem Sattel, damit Abwechslung in den Muskel kommt.  Der Krampf geht wieder. komisch, denke ich , Krampf nach dem Lastwechsel – genau wie beim letzten mal, nur nicht so heftig – weiter.

Gleich hinter Idstein warten eigentlich Butterbrote auf die Marathonfahrer –  in der LIDl Sonderkontrolle, vom Rest der Meute isoliert. Strichliste: 130 haben sich hier bereits über die ersehnten Brote, Brötchen und Laugenstangen hergemacht. Gut, daß die vielen Marathonisti mir Magnesiumpulver gelassen haben und auch die übrige Cola hilft. Lektion merken, früher starten.

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Für eine grünmetallene SKlasse nehme ich mir noch Zeit. Wirklich aparte Farbe.  Nun kenne ich die Strecke langsam auswendig: Der unangenehme Stich von Wallrabenstein, eine klassische Dorframpe. Rhythmus finden, dann geht es tatsächlich.  Nach 150km schmerzen mehr noch  die Wechsel, das auf – und ab durch die Felder, vorbei an zwei Windhunden, die das Haus im Wald bewachen, B54, Ketternschwalbach,  die Pferdekoppel von Panrod, Wiesenduft.

Die kürzeren Strecken sind jetzt schon längst auf dem Vorplatz von Hattersheim, fast ohne Höhenmeter. Frage mich, wo da die Herausforderung liegt. Die Würze dieser Strecke beginnt mit km 150. Einsame Anstiege, schweifender Blick

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Die Wolken verziehen sich und kommen nicht wieder . Die Strecke macht eine weite Schlaufe nach Westen ins Rhein-Lahn Gebiet. Sind die Steigungen jetzt  milder oder hilft es doch, die Strecke zu kennen? Vielleicht beides, jedenfalls läuft es und ich sehe Fahrer am Horizont, immer schön, jemand vor sich zu wissen.

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Am Westpol in Langenselden wird  dem Wind der Rücken zugedreht.

Vor drei Jahren kam ich naß durchwirkt hier an und wußte dennoch: das schaffst Du irgendwie. Heute scheint die Sonne, der Wind drückt ein wenig, also noch besser.  Gurken an Salami, dann Käsestulle hinterher.  Komplimente über mein Vitus gebe ich höflich zurück, die Stimmung steigt weiter dank strahlender Sonne. Erst einen Schuß ins Aartal hinunter, weiter Richtung Bad Schwalbach, dann in Wellen hinüber nach Taunusstein. Die erforderliche Substanz ist da, auch durch die Kalorien aus Langenselden. Diesmal könnten nur noch 2geplatzte Mäntel mir den Marathon vereiteln.

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Doch die billigen Mavic Reifen rollen und rollen. Zurück nach Süden, jetzt beißen, denn die  Temperatur steigt. Der allerletzte ernsthafte Anstieg liegt im Wald. Kaum zu glauben, daß ich genau hier vor einer Woche frierend bei Starkregen entlangkam. ,…………………………..

Naurod! Il penultimo controle. Der Rest (25km?) ist so gut wie Holland. dazu eine unerwartete Begegnung am Straßenrand.

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Bekannte Randonneure grüßen mich. Zeit für ein wenig social life auf 2 Rädern, jetzt, da der Drops gelutscht ist. Im Verbund mit einigen Edelweißen aus Frankfurt geht es auf Hattersheim zu. Ausklang mit skyline, Frankfurt am Horizont und Sprints gegen die Ampelphase.

Et voila! Ein Schritt näher auf die Pyrenäen zu.

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In wenigen Jahren werden wir auf unseren Smartphones die exakten Positionen aller Teilnehmer noch während der Fahrt sehen, nehme ich an?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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6 Antworten zu Der 30. Giro – morgen fängt der Sommer an

  1. mark793 schreibt:

    In wenigen Jahren werden wir auf unseren Smartphones die exakten Positionen aller Teilnehmer noch während der Fahrt sehen, nehme ich an?

    Wenn das Pflicht wird, bin ich meine letzte RTF gefahren.

  2. tinotoni67 schreibt:

    Wenn es kein „Fortschritt“ gäbe, gäbe es auch kein Retro! Die jetzige Zeit ist das Retro in 50 Jahren.
    Fein gemacht!

  3. crispsanders schreibt:

    Suche bereits i-phones der ersten Serie! Das mit dem Fortschritt ist eben so eine Sache, wenn der Gebrauchswert der Güter mit ihrem Alter gegen Null geht. Gegenbeispiel: Ein Glas Wasser. irgendwann wird man dann zum Spät-Anpasser.
    Dank fürs Kompliment !

  4. crispsanders schreibt:

    Eine Ergänzung zur frage: das nächste Retro
    Ich habe in meiner Sammlung historischer Computer noch einige Rechner mit Motorola Prozessoren, darunter eine mir momentan unüberschaubare Anzahl Apple Computer: Apple „Lisa” (Motorola 68000@5MHz), Mac II (68020@16MHz), LC (68020@16MHz), Quadra 610 (68040@25MHz), Centris/Quadra 660av (68LC40/68040@25MHz + AT&T DSP@55MHz), Quadra 800 (68040@33MHz), Quadra 950 (68040@33MHz), Quadra 840av (68040 @40MHz + AT&T DSP@ 667MHz), sowie einige Powermac 6100 (auch in AV-Versionen) und 8100, die mit den ersten PPC bestückt waren, die Motorola zusammen mit IBM entwickelt hatte.

    Von den einigen dieser Rechner habe ich mehrere Expemplare; mittlerweile wechsle ich sukzessiv die Elektrolytkondensatoren auf den Motherboards aus — was bei älteren Apple-Computern ein halbwegs überschaubarer Aufwand ist — zuletzt an einem Apple IIGS (mit WDC CPU @2,8MHz).

    Neben den vielen Apple Rechnern mit Motorola Prozessoren habe ich auch noch insgesamt 4 NeXT-Computer: einen 040er „Turbo” NeXTcube @33Mhz (mit „NeXtdimension” Video board), dazu einen der mittlerweile wirklich seltenen 030er NeXTcube @25Mhz (die allermeisten 030er Systeme wurden irgendwann auf 040 aufgerüstet). Desweiteren eine NeXTstation Mono @25MHz sowie eine NeXTstation Turbo Color@33MHz, die hier vor mir auf einer HPPA 712/60 mit PA risc CPU @60MHz tront (auf beiden ist NEXTSTEP 3.3 installiert; auf der originalen NeXT-Hardware die 68k-Versionen, auf der HP der RISC port von NS); darüber steht ein SGI Monitor, den ich auch an meiner SGI Octane verwende (die natürlich keine CPU von Motorola beherbergt, sondern einen MIPS R14000SCA — eine abgespeckte Version des MIPS R4000 hat oder hatte der eine oder andere von Euch vielleicht in seiner Nintendo 64 Konsole), dafür aber denselben Videostandard „Sync on Green” verwendet wie NeXT (und auch DEC DIGITAL, dies nebenbei erwähnt). Abgesehen von Apple und NeXT hege ich hier eine Sammlung sonstiger Wortstations, wie etwa die schon erwähnte DEC DIGITAL (Vaxstations mit VMS, Decstation unter Ultrix), Digital Alpha, SUN, SGI, aber auch die Acorn (RISC OS), die strenggenommen natürlich keine Workstation ist, dafür aber den beindruckenden „StrongARM” Prozessor beschäftigt (dieser auch im Apple Newton 2000 PDA) und den größen Teil ihres OS direkt aus ROM chips lädt.

    Einige PCs habe ich auch (DOS, Windows bis Windows 98), einige alte Laptops (286er bis 486DX4-100) — worunter ich eine „Untersammlung” von Rechnern und Unterlagen der ehemaligen Firma „Escom” angelegt habe, für die ich um 1994, während des Studiums, tatsächlich samstagmorgens der wissbegierigen Kundschaft die Vorzüge von Apple Computern erklärte, die ESCOM damals in ihr Angebot aufgenommen hatte. So steht unter meinem Schreibtisch ein ESCOM Black Tower mit von mir großzügig übertaktetem AMD K6-2, auf dem ich PC DOS, Windows 98 und QNX RTOS installiert habe

    Unterkomplex

    • mark793 schreibt:

      Ich staune, was für ein Technik-Museum Du da kuratierst. Das einzige alte Rechner-Gelöt, das ich nicht entsorgt oder verschenkt habe, ist ein IBM-Notebook, der Vorgänger der Thinkpad-Serie.

  5. crispsanders schreibt:

    ich staune selbst, offenbare aber die Quelle nicht. War nur als Beispiel für das langsame Einsinken in technologische Parallelwelten gedacht. Kann man auch mit Nähmaschinen betreiben, oder mit Fahrrädern . . .

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