Unterwegs sind wir Entdecker, wir sehen Sachen, mit denen wir nicht gerechnet haben, die uns belustigen und rollenden Gedanken eine neue Richtung geben.
Ein Lager, wie es die Welt noch nicht gesehen hat – hunderte Dorfkirchen finden in der Kathedrale der Süßwaren Platz. Globalisierung bekommt eine Dimension, Logistik ist nicht nur ein Wort. Nach langem Kampf richtet sich das Süßwarenimperium im Land Rheinland-Pfalz ein und verläßt die Bonner Heimat. Ein roter Teppich (Autobahnzubringer) wurde verlegt. Aber auch die Verlierer sind unter uns.
Ehem. Fahrradfabrik Schauff, Remagen unter der Apollinariskirche.
Dieser Mann ist Biologe. Er pflückt Holunder. Er lebt seit dreißig Jahren in Deutschland und kam aus Syrien . „Ich mache damit Hustensaft“, sagt er mir und wir sprechen über das Einkochen von Holunderblüten. Sie sind jetzt überall, genau wie Gummibärchen. Er geht weiter die Straße hinunter. Ich fahre hinauf.
hallo Christoph, Dinge am Wegesrand, Dinge, die kaum ein Autofahrer beim Vorbeifahren wahrnimmt. Schöne und hässliche, anregende. Hinschauen, genau das ist auch mein Credo.
Mit HARIBO verbinde ich die Erinnerung an Hans Riegel, der mich im Frühjahr 1991 in seinem privaten Hubschrauber über den Rhein kutschierte. Auslöser war eine Probefahrt für ihn mit dem neuen W 140, den mein Team damals im „Haribo-Hotel“ Jakobsberg intern vorstellte. Und an Schauff erinnert mich ein schief zusammengelöteter Tandemrahmen, den ich Ende der 80er bei Hans Lutz bestellt hatte. Der zweite war auch nicht viel besser…
Danke für das Anstoßen meiner persönlichen Erinnerungen.
erinnerungen die eine feine Fußnote hier abgeben. Hans Riegel – genau der richtige Mann für den W140. Deine Erinnerung ist „in a nutshell“ die Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik. Wie sagte mein Trödler über seine Wohnungsauflösungen: diese Leute haben Deutschland fett gemacht….